Titelseite GKD-MITTEILUNGEN Ausgabe 2022/4

GKD-Mitteilungen Heft 2022/4 erschienen

Das letzte Heft des Jahrgangs steht ganz im Zeichen der Vereine, die die GKD durch ihre Mitgliedschaft unterstützt.

Christian Hannasky berichtet von der Vollversammlung der Mitgliedsorganisationen im »Bündnis für weltoffenes und tolerantes Berlin«: »Wir sind sehr froh, in ihm und dem Bündnis Ansprechpartner zu haben, die die extremistische Szene im Blick haben, argumentativ mitnehmen, Demos, die Weitergabe von Informationen und Fortbildungen organisieren, vernetzen und beraten, um Hass-, Gewaltaufrufen, Verschwörungsmythen und demokratiefeindlichen öffentlich entgegenzutreten.« Genauere Informationen zum Bündnis und seinen Aktivitäten im letzten Jahr finden Sie im Heft.

Die »Evangelische Partnerhilfe« hilft ganz konkret Mitarbeitenden in 44 Evangelischen Kirchen in Süd-Ost- und Osteuropa, in denen bis heute ein vielfach niedrigeres Lohn- und Rentenniveau als in Deutschland und Österreich besteht. Uwe Marth berichtet mit Text und vielen Abbildungen von der Mitgliederversammlung, die im Oktober in Form einer eindrucksvollen Begegnungsreise zu den Partnerkirchen in der Slovakei stattfand. Zu entdecken waren europäische Kleinode am Fuß der Tatra, geprägt von Slowaken, Ungarn, Deutschen, Roma, Juden, Polen und anderen.

Erst kurz vor Inkrafttreten der Regelungen zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAUB) ab 1. Januar 2023 erfährt das Thema öffentliche Aufmerksamkeit. Das Konsistorium der EKBO hielt sich bislang allerdings mit Informationen über die Veränderungen, die auf die Mitarbeitenden zukommen, bislang bedeckt. Die GKD informiert ausführlich zu Verfahren und Hintergründen.

Frau RAin Sabine Assmann ergänzt in ihrem Text zum Arbeitsrecht unsere Artikel zum Thema Rente und gibt detaillierte Hinweise, was bei einer Weiterarbeit nach Eintritt in die Regelaltersgrenze zu beachten ist. Außerdem ist dem Heft die Broschüre über die GKD-Fortbildungen im 1. Halbjahr 2023 beigeheftet. Diesmal NEU dabei ist eine Basis-Schulung für die Vertrauenspersonen für Schwerbehinderte.

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GKD-Mitteilungen Heft 2022/3 erschienen

Die Herbst-Ausgabe 2022 der GKD-MITTEILUNGEN enthält zwei Schwerpunkte:

Den ersten Schwerpunkt des Heftes bilden die Berichte vom Gewerkschaftstag des GKD Bundesverbandes und des Landesverbandes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Neben zwei kurzen Überblicken zu den beiden Veranstaltungen und einer umfangreicheren Darstellung des Konzepts der GKD-Öffentlichkeitsarbeit findet sich hier vor allem der Rechenschafts-Bericht unseres Vorsitzenden Christian Hannasky. Dieser sei allen Mitgliedern besonders zur Lektüre empfohlen, denn die dort angesprochenen Punkte betreffen uns alle und werden in den nächsten Monaten die Diskussionen zur Zukunft der GKD bestimmen.

Das Arbeitsrecht ist Gegenstand stetigen Wandels. Nicht nur ändern sich Gesetze oder Tarifverträge, vor allem die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte entwickelt die geltenden Normen ständig weiter. Seit vielen Jahren informiert uns darum Frau RAin Sabine Assmann regelmäßig in den MITTEILUNGEN in ihrer Rubrik »Aktuelles aus der Rechtsprechung« über die aktuellen Entwicklungen. Eine Dienstleistung, die den vielen Mitarbeitervertretungen in der EKBO eine erste Orientierung ermöglichen soll, um den Mitarbeiter:innen eine kompetente Beratung bieten und ggf. bei der GKD arbeitsrechtliche Unterstützung anfordern zu können. Denn es gilt: Die Artikel dienen der ersten Orientierung und ersetzen keine arbeitsrechtliche Beratung, die sachgerecht nur im persönlichen Gespräch erfolgen kann. Nicht vergessen: Diese ist nicht nur für GKD-Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten, sondern kann auch von jeder MAV in Anspruch genommen werden, in deren Reihen sich mindestens ein GKD-Mitglied befindet.

Allerdings wird kaum ein MAV-Mitglied die einzelnen Artikel aus dem Kopf präsent haben oder bereit sein, mehrere Jahrgänge der MITTEILUNGEN daraufhin durchzublättern, ob sich zu einem Problem ein passender Text zur jüngeren Rechtsprechung findet. Darum haben wir jetzt ein Register der Artikel von Frau Assmann aus den letzten zehn Jahren erstellt, um den MAVen den Zugriff auf die Texte weiter zu erleichtern. Das Register kann dem Heft leicht entnommen und so zum Handwerkszeug jeder MAV werden. Zukünftig werden wir das Register jährlich aktualisieren. Die Artikel selbst können auf der GKD-Homepage im Archiv der MITTEILUNGEN eingesehen werden.

Last not least gratulieren wir unserem Mitglied Klaus Will sehr herzlich zum 80. Geburtstag! »Urgestein« der GKD, lange Zeit besonders im Bereich der Diakonie engagiert und bis heute dem Vorstand als Kassenprüfer helfend zu Seite stehend. Eine Würdigung von Uwe Marth.

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AKD-Veranstaltungsreihe »Quo vadis RU«

Über religiöse Bildung und konfessionellen Religionsunterricht nachdenken

Wir möchten auf eine Veranstaltungsreihe des AKD (Amt für Kirchliche Dienste der EKBO) hinweisen:

Europaweit wird an den Schulen, aber auch in kirchlichen und politischen Kontexten über die Zukunft des Religionsunterrichts gerungen. Von einer selbstverständlichen Akzeptanz in der Gestalt des konfessionellen Religionsunterrichts kann schon lange nicht mehr gesprochen werden. Gleichzeitig herrscht große Einigkeit darüber, dass religiöse Bildung im 21. Jahrhundert einen hohen Stellenwert haben muss. Aber wie wollen wir der Heterogenität in den Klassenzimmern angemessen Rechnung tragen?

Die Fortbildungsreihe „Quo vadis RU“ startet im ersten Schulhalbjahr mit einem Blick auf die unterschiedlichen Formate des RU in der Bundesrepublik und der Schweiz. Es geht dabei um Zahlen, um Strukturen, aber auch um inhaltliche Ausformulierungen.

6 Nachmittags-Termine (ZOOM) + 1 hybride (ZOOM/Präsenz) Tagesveranstaltung:
Teilnahme kostenlos, aber Anmeldung erforderlich.

Nächster Termin: Di. 8.11., 15:00–17:30 Uhr

Themen, Termine, Anmeldung

Aufruf zur Bündnis-Kundgebung am 8.10.2022

Liebe Menschen im Bündnis für ein weltoffenes Berlin, liebe Unterstützende,

das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin ruft auf, am Samstag, den 8. Oktober 2022, gemeinsam auf die Straße zu gehen und sich für ein solidarisches, menschliches und weltoffenes Berlin einzusetzen. Anlass ist die angekündigte AfD-Demonstration, welche die steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie instrumentalisieren möchte. In Aufrufen zur Demonstration von verschiedenen AfD-Verbänden und in sozialen Medien wird in rassistischer und antisemitischer Weise gegen Geflüchtete und vermeintliche Schuldige der Krise gehetzt. Es wird auch gefordert, alle Klimaschutzmaßnahmen abzuschaffen. Die AfD-Demonstration ist offen für rechte Akteure und Gruppen, die ihre Teilnahme angekündigt haben.

Dazu sagen wir Nein! Nicht mit uns! Wir wollen eine klare und ehrliche Analyse ohne Sündenböcke, Rassismus und Verschwörungsdenken. Um eine lebenswerte Zukunft zu haben, kann dies nur zusammen mit einer wirkungsvollen Klimapolitik geschehen. Wir fordern, dass die Bundes- und Landespolitik alle Menschen in Not entlastet und absichert. Wegen der steigenden Kosten ist die Angst vor Armut, Hunger oder Wohnungsverlust nachvollziehbar. Wir wollen eine gerechte und solidarische Verteilung der Kosten.

Kommt zu unserer Kundgebung – wir wollen zeigen, was wir von der Politik und Gesellschaft erwarten. Und gleichzeitig protestieren wir zusammen mit vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren und Organisationen gegen die Vereinnahmung unserer Anliegen durch die AfD. Die Kundgebung wird gemeinsam von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Gruppen organisiert und gestaltet.

13:00 Reichstagswiese (Heinrich-von-Gagern-Straße): Redebeiträge: u.a. Nele Techen (DGB), Stefan Gelbhaar (HVD), Judith Rahner (Amadeu Antonio Stiftung), Silke Radosh-Hinder (EKBO), Linda Kanellos-Okur (Erzbistum Berlin), Omas gegen Rechts …

Den Aufruf finden sie im Anhang. Dieser kann auch über twitter (https://twitter.com/BerlinWeltoffen/status/1574120060817391617) oder Facebook (https://www.facebook.com/BuendnisBerlin/posts/pfbid0311244oH9bvpju2zW3cY58rCKx622NHRiozCkH7w91WDTcAphENbZTuGBQvKvhFKHl) geteilt werden.

Wir wünschen ihnen eine schöne, gelingende und gesunde Herbstzeit. Wir hoffen, dass wir uns am 8.10. auf unserer Kundgebung begegnen werden.

Herzliche Grüße, Jens Mätschke-Gabel

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Jens Mätschke-Gabel, Geschäftsstelle Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin
c/o Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, Klosterstraße 66, 10179 Berlin
030-258185152, 0176-34427489, jens.maetschke-gabel@berlin-weltoffen.de, www.berlin-weltoffen.de

Bündnisaufruf 8.10.2022
GKD-MITTEILUNGEN 2/2022

GKD-Mitteilungen Heft 2/2022 erschienen

Im Mittelpunkt des Heftes stehen zwei Artikel aus dem im weitesten Sinne Bereich »Entgelte«: Zum einen wurde der Tarifabschluss in der EKBO von Berliner Senat als möglicher Verstoß gegen das Besserstellungsverbot gegenüber dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) gewertet – was ein Problem für alle Arbeitsbereich mit staatlicher Refinanzierung bedeuten würde. Wir dokumentieren ein erläuterndes gemeinsames Schreiben von GEW und GKD an Katja Kipping, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales. Zum anderen setzen sich die Probleme mit dem Gehalts-Abrechnungsdienstleiter von EKD/EKBO fort. Mehr dazu im nächsten Abschnitt dieses Rundbriefes. Das Heft enthält auch die an den Tarifabschluss angepassten Entgelttabellen des TV-EKBO.

Einen weiteren Schwerpunkt des Heftes bildet der Religionsunterricht (RU). Die neue Leiterin der Fachgruppe RU, Martina Juchem, stellt sich vor, während Christian Hannasky den Kirchenleitungsbeschluss zur Neustrukturierung der Berliner Arbeitsstellen für Religionsunterricht (ARUs) erläutert.

RAin Sabine Assmann erläutert die aktuelle Rechtssprechung zu den Themen »Rückzahlung von Fortbildungskosten«, »Wahl zur Vertrauensperson für Schwerbehinderte« und »Annahmeverzug und Corona«. Das Heft enthält außerdem eine Übersicht der Fortbildungsangebote für MAV-Mitglieder im 2. Halbjahr 2022.

Geburtstagstorte

Last not least gratulieren wir sehr herzlich Hugo Meinig zu seinem 90. Geburtstag! Manchen altgedienten Mitgliedern, aber auch den Leser:innen der Chronik zum 70. Jubiläum der GKD dürfte der Name geläufig sein, war doch Hugo Meinig in den Jahren des Zusammenwachsens unserer Landeskirche nach der »Wende« eine der prägendsten Persönlichkeiten der GKD. Mehr in der Würdigung von Uwe Marth.

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GKD-Mitteilungen 1/2022

GKD-Mitteilungen Heft 1/2022 erschienen!

Eine neue Ausgabe der GKD-Mitteilungen ist erschienen! Der Krieg Putins gegen die Ukraine ist auch Thema bei der GKD: Wir rufen zur Unterstützung des Hilfsfonds der Ev. Partnerhilfe auf. Im Mittelpunkt der Artikel stehen diesmal die GKD-Interna im Mittelpunkt: Die ehrenamtliche Mitarbeit in der GKD benötigt auf verschiedenen Feldern dringend Verstärkung, was nun durch ein Video-Konferenz-System in der Geschäftsstelle erleichtert wird. Weiterhin finden sich Artikel zum Tarifabschluss 2022 in der EKBO im Heft. Frau RAin Assmann weist im Zusammenhang der Besprechung neuer Urteile aus dem Arbeitsrecht auf die Wichtigkeit der Teilnahme von MAV-Vertreter:innen an Personalgesprächen hin. Als Fortbildungsveranstaltung wird Mitte Juni der Basiskurs »Schulung für neu- und wiedergewählte MAV-Mitglieder« angeboten.

Das Heft kann hier eingesehen werden.

Bischof Martin Kruse 1983 bei der Unterzeichnung der Vereinbarung über den Abschluss von Tarifverträgen in der damaligen EKiBB (Berlin-West)

Die GKD gedenkt Bischof Martin Kruse (21.4.1929–29.4.2022)

Bischof Martin Kruse 1983 bei der Unterzeichnung der Vereinbarung über den Abschluss von Tarifverträgen in der damaligen EKiBB (Berlin-West) [Bild©GKD]

Martin Kruse war uns Mitarbeitenden ein sehr geschätzter Zuhörer und Vermittler. Die GKD erinnert sich dankbar an den Menschen, der als west-berliner Bischof zwischen 1977 und 1994 wesentlich dazu beitrug, entgegen vielfältiger Widerstände auch aus den eigenen Reihen und anderen Landeskirchen einen Tarifvertrag für die kirchlichen Angestellten zu etablieren. Denn Arbeitsrecht und Arbeitsgestaltung sind unabhängig von kirchlicher Spiritualität. Dieses Erbe des zugleich pragmatischen und weitsichtigen Bischofs trägt bis heute, wie die gerade erst zu Ende gegangenen Tarifverhandlungen in der EKBO zeigen.

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