Save the dates – Bündnis Fachkonferenz 14.6. / Kundgebung 3.10. / Vollversammlung 8.11.

Liebe Menschen in unserem Bündnis,

die Planungen von Aktivitäten in unserem Bündnis werden konkreter und ich möchte sie bitten, bei Interesse folgende Termine zu reservieren.

Bündnis Fachkonferenz am Freitag, 14. Juni 2024 im Abgeordnetenhaus Berlin, 12.30-16.30 Uhr, Auswirkungen Europawahl, anstehende Landtagswahlen / Blick auf erfolgreiche Aktivitäten gegen AfD bzw. Rechtsextreme / Vernetzung mit dem Ziel, möglichst viele regionale Akteure aus Berlin zusammenzubringen

Bündniskundgebung am Donnerstag, 3. Oktober 2024, Lustgarten Berlin, Position beziehen und unsere Werte zeigen gegen einen vermutlich stattfindenden rechtsextremen Aufmarsch.

Jährliche Vollversammlung unseres Bündnisses am Freitag, 8. November 2024 in Berlin, 9.30-12 Uhr, für Vertreter*innen aus unseren Mitgliedsorganisationen

Unabhängig von diesen Terminen unterstützen wir als Bündnis kleinere Aktivitäten und werden bei Bedarf auch spontan Aktionen durchführen.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und danken ihnen für ihr Engagement für Demokratie und Weltoffenheit!

Bitte melden sie sich bei Fragen oder Impulsen.

Herzliche Grüße,

Jens Mätschke-Gabel

Logo Band für Mut & Verständigung

Band für Mut & Verständigung – Vorschläge gesucht

Liebe engagierte Menschen in Berlin und Brandenburg,

in diesem Jahr werden wir zum 30. Mal das »Band für Mut und Verständigung« vergeben. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für Menschen und Gruppen, die sich in besonderer Weise gegen Diskriminierung einsetzen, sich langjährig und ehrenamtlich für ein friedliches Miteinander engagieren und couragiert eingreifen. Hinter dem Preis steht ein Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaft und Kirchen, sowie den Integrationsbeauftragten und den Spitzen der Regierung von Brandenburg und Berlin.

Wir zeichnen Menschen oder Gruppen aus, die uns vorgeschlagen werden. Ihre guten Vorschläge sind entscheidend!  Bis zum 30. April können Ideen mit einer kurzen Begründung an uns per Mail vorschlag@band-mut-verständigung.de geschickt werden. Eine Jury entscheidet anhand von Kriterien. Der Preis wird im Herbst bei einer Gala im Roten Rathaus übergeben.

Wir wollen das Engagement in der Bevölkerung sichtbar machen und würdigen. In den letzten Jahren wurden beispielsweise Personen, die sich gegen Rassismus einsetzen, interkulturelle Brücken bauen, Geflüchtete unterstützen, durch Musik, Kunst oder Sport Menschen bestärken oder verantwortungsvoll über die deutsche Geschichte aufklären, ausgezeichnet. Wichtig ist uns, dass die Preisträger und Preisträgerinnen noch nicht in der Öffentlichkeit stehen und der Schwerpunkt ihrer Arbeit in Berlin und Brandenburg liegt.

Haben Sie einen Vorschlag? Dann schreiben Sie uns!

Weitere Informationen und ein Formular für Vorschläge finden Sie auf unserer Webseite www.band-mut-verständigung.de. Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Herzliche Grüße, Jens Mätschke-Gabel im Namen das Bündnis für Mut und Verständigung

Aufruf zur Bündnis-Kundgebung am 8.10.2022

Liebe Menschen im Bündnis für ein weltoffenes Berlin, liebe Unterstützende,

das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin ruft auf, am Samstag, den 8. Oktober 2022, gemeinsam auf die Straße zu gehen und sich für ein solidarisches, menschliches und weltoffenes Berlin einzusetzen. Anlass ist die angekündigte AfD-Demonstration, welche die steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie instrumentalisieren möchte. In Aufrufen zur Demonstration von verschiedenen AfD-Verbänden und in sozialen Medien wird in rassistischer und antisemitischer Weise gegen Geflüchtete und vermeintliche Schuldige der Krise gehetzt. Es wird auch gefordert, alle Klimaschutzmaßnahmen abzuschaffen. Die AfD-Demonstration ist offen für rechte Akteure und Gruppen, die ihre Teilnahme angekündigt haben.

Dazu sagen wir Nein! Nicht mit uns! Wir wollen eine klare und ehrliche Analyse ohne Sündenböcke, Rassismus und Verschwörungsdenken. Um eine lebenswerte Zukunft zu haben, kann dies nur zusammen mit einer wirkungsvollen Klimapolitik geschehen. Wir fordern, dass die Bundes- und Landespolitik alle Menschen in Not entlastet und absichert. Wegen der steigenden Kosten ist die Angst vor Armut, Hunger oder Wohnungsverlust nachvollziehbar. Wir wollen eine gerechte und solidarische Verteilung der Kosten.

Kommt zu unserer Kundgebung – wir wollen zeigen, was wir von der Politik und Gesellschaft erwarten. Und gleichzeitig protestieren wir zusammen mit vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren und Organisationen gegen die Vereinnahmung unserer Anliegen durch die AfD. Die Kundgebung wird gemeinsam von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Gruppen organisiert und gestaltet.

13:00 Reichstagswiese (Heinrich-von-Gagern-Straße): Redebeiträge: u.a. Nele Techen (DGB), Stefan Gelbhaar (HVD), Judith Rahner (Amadeu Antonio Stiftung), Silke Radosh-Hinder (EKBO), Linda Kanellos-Okur (Erzbistum Berlin), Omas gegen Rechts …

Den Aufruf finden sie im Anhang. Dieser kann auch über twitter (https://twitter.com/BerlinWeltoffen/status/1574120060817391617) oder Facebook (https://www.facebook.com/BuendnisBerlin/posts/pfbid0311244oH9bvpju2zW3cY58rCKx622NHRiozCkH7w91WDTcAphENbZTuGBQvKvhFKHl) geteilt werden.

Wir wünschen ihnen eine schöne, gelingende und gesunde Herbstzeit. Wir hoffen, dass wir uns am 8.10. auf unserer Kundgebung begegnen werden.

Herzliche Grüße, Jens Mätschke-Gabel

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Jens Mätschke-Gabel, Geschäftsstelle Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin
c/o Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, Klosterstraße 66, 10179 Berlin
030-258185152, 0176-34427489, jens.maetschke-gabel@berlin-weltoffen.de, www.berlin-weltoffen.de

Bündnisaufruf 8.10.2022
»Frieden«, non-violence artwork by R. Brandenberg, Place des Nations, Geneva, Switzerland (Foto: Ludovic Courtès / Wikimedia)

Aufruf: KUNDGEBUNG FÜR DEN FRIEDEN

Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa – Sonntag, 27. Februar, 13:00 Uhr, Straße des 17. Juni

Inmitten Europas herrscht Krieg – direkt in unserer Nachbarschaft. Russlands Präsident Putin hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet, überschreitet ihre Grenzen und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht.

Mit unserer Kundgebung am kommenden Sonntag, den 27. Februar in Berlin treten wir gemeinsam für eine Rückkehr zum Frieden in Europa ein. Wir fordern die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wieder herzustellen. Sie muss zum Verhandlungstisch zurückkehren.

Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem Konflikt leiden und deren Leben jetzt bedroht ist. Und wir setzen uns dafür ein, dass die Grenzen Europas offen bleiben, die Visa-Freiheit weiter besteht, wir Flüchtende aus der Ukraine aufnehmen und sie herzlich willkommen heißen.

Wir streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird.

Die Weltgemeinschaft steht vor gewaltigen Aufgaben: Gemeinsam müssen wir die Klimakrise und das Artensterben bekämpfen, die Corona-Pandemie bewältigen und für weniger soziale Ungleichheit sorgen. Die Krise zeigt, wie dringend wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas beenden und konsequent auf Erneuerbare Energien umsteigen müssen. Dies – und nichts anderes – soll und muss im Fokus der internationalen Politik stehen. Frieden für die Ukraine und ganz Europa!

Sei  dabei!  Sag  deinen  Freund*innen,  Bekannten,  Nachbar*innen,  Familie  und Arbeitskolleg*innen  Bescheid!  In  Solidarität  miteinander  halten  wir  die Corona-Hygieneregeln ein und bitten geimpft, getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen.

Die Kundgebung findet am Sonntag, den 27. Februar um 13 Uhr auf der Straße des 17. Juni statt.

Folgende Organisatoren rufen auf: Campact e.V., ver.di, DGB, NaturFreunde, BUND, Deutsche Naturschutz Ring (DNR), Seebrücke, Brot für die Welt, EKD (Friedensbeauftragter), AGDF, Internationaler Christlicher Friedensdienst, Pax Christi, Netzwerk Friedenskooperative, Kooperation für den Frieden, Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF), IPPNW, DFG-VK, Urgewald, Pulse of Europe, NABU, AbL und IALANA.

International Holocaust Remembrance Day

27.1.2021: International Holocaust Remembrance Day

An der Aktion #WeRember des »Bündnisses für ein weltoffenes und tolerantes Berlin« zum International Holocaust Remembrance Day 2021 beteiligt sich auch der Vorstand der GKD mit drei Beiträgen. Hier geht’s zur Aktionsseite.

Bündnis: International Holocaust Rememberance Day – Uwe Marth
Bündnis: International Holocaust Rememberance Day – Uwe Marth
Bündnis: International Holocaust Rememberance Day – Gerlinde Uffrecht
Bündnis: International Holocaust Rememberance Day – Gerlinde Uffrecht
Bündnis: International Holocaust Rememberance Day – Christian Hannasky
Bündnis: International Holocaust Rememberance Day – Christian Hannasky

Broschüre zum Umgang mit Rechtspopulismus

Nicht nur für Mitarbeiter*innen in der Diakonie: Die Diakonie Deutschland hat eine Handreichung zum Umgang mit Rechtpopulismus herausgebracht, die sehr gut ist.

https://www.diakonie.de/broschueren/handreichung-zum-umgang-mit-rechtspopulismus/

»Das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte in Deutschland hat auch die Arbeit der Diakonie vor neue Herausforderungen gestellt. Wann und wie reagieren wir auf Provokationen und Tabubrüche? Wie gehen wir mit Gruppierungen um, aus
deren Reihen die Arbeit des evangelischen Sozialverbandes angegriffen und diffamiert wird? Wo müssen wir klare
Grenzen setzen, und an welcher Stelle sollten wir gelassen bleiben, um den Populisten nicht in die Hände zu spielen?

Pauschale Antworten gibt es nicht. Wir argumentieren und handeln auf christlicher Grundlage. Die Arbeit der Diakonie geschieht auf Basis unseres evangelischen Menschenbilds und dem Leitbild einer solidarischen Gesellschaft.

Darum hilft die Diakonie jedem Menschen, der Hilfe braucht – auch dann, wenn er seine Not selbst verschuldet
hat. Darum ist die Diakonie Anwalt der Schwachen, darum stehen die Angebote der Diakonie allen Menschen offen, un-
abhängig von Hautfarbe und Geschlecht, Weltanschauung und Religion.

Daher duldet die Diakonie in ihren Einrichtungen auch keine Diskriminierung. Sie wendet sich gegen jede Form von Rassismus, Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Der Einzug der Rechtspopulisten in die Parlamente hat die Maßstäbe und Grenzen des Sagbaren verschoben. Populistische Positionen und Meinungsäußerungen kann die Diakonie nicht teilen. Sie sucht gerade in herausfordernden Situationen das am Gemeinwohl orientierte Menschendienliche. Demokratische Werte und das Eintreten für eine offene Gesellschaft sind heute wichtiger denn je.

Das folgt aus unserer christlichen Grundhaltung. Ich danke allen, die sich jeden Tag für eine offene, gerechte und menschliche Gesellschaft einsetzen. Diese Handreichung möchte allen, die engagiert und an der Seite der Menschen
in der Diakonie arbeiten, eine Hilfestellung geben.


Ulrich Lilie, Präsident Diakonie Deutschland«