Wie die Kraft des Widerstehens wachsen kann – im Iran und weltweit
Informations- und Diskussionsabend am 12. Mai 2025, 18.00 Uhr, Apostel-Petrus-Gemeinde, Wilhelmsruher Damm 161, 13439 Berlin.
Wer sich im Iran für Menschenrechte einsetzt, riskiert sein Leben. Die alltägliche staatliche Kontrolle, insbesondere von Frauen, hat unerträgliches Ausmaß angenommen. Menschen werden kriminalisiert und in ihren Grundrechten beschnitten, internationale Menschenrechtsstandards verletzt.
Bei einem Informations- und Diskussionsabend am 12. Mai berichten Menschen aus dem Iran von ihren Erfahrungen. Mit ihrem Widerstand fordern sie eine menschenverachtende religiöse Diktatur heraus. Bei der Diskussion sollen Hintergründe der Gewaltherrschaft beleuchtet werden. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse könnten den Weg in eine demokratische Republik weisen, freiheitlich, gerecht und ohne Gewalt?
Gäste:
- Sahar Sanaei: setzt sich u. a. als Mitglied bei „Association Internationale pour l’égalité des femmes“ für Menschenrechte im Iran ein
- Mahshid Hatam: Familienangehörige wurden vom Schah-Regime und vom Khomeini-Regime ermordet,
- Paria Kahandel: Ihr Vater war mehr als zehn Jahre Gefangener der islamischen Republik des Iran.
- Mohsen Mirzadeh: wurde bereits als Schüler in politische Haft genommen, lebt heute mit seiner Familie in Deutschland
Im Gespräch mit Javad Dabiran, stellv. Leiter des Deutschlandbüros des Nationalen Widerstandsrates Iran, und Christina-M. Bammel, Pröpstin der EKBO. Der Superintendent des Kirchenkreises Reinickendorf in der EKBO, Thomas Harms, moderiert den Abend und das Gespräch.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu Begegnung und Austausch.
Eine Einladung der EKBO und des Kirchenkreises Reinickendorf gemeinsam mit der Exil-Iranischen Gesellschaft in Berlin e.V.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Wir bitten um Anmeldung unter proepstin@ekbo.de
Tel: 030-24344-270 (Büroleitung: Albrecht Wendel).